Werden Ideen oder Zielvorstellungen nicht erreicht, so nennen wir das scheitern. Das Selbstwertgefühl knickt ein, und man ist entmutigt. Dabei bestreitet die Philosophin nicht, dass Scheitern erst einmal sehr unangenehm ist. Schliesslich haben wir von Kindesbeinen an gehört, dass aus uns etwas werden muss. Viel zu wenig richte sich der Blick auf das, was wir schon sind, findet Ute Lauterbach.
In «Kontext» zeigt sie, dass eine andere Perspektive auf das Scheitern mehr Lebensfreude ermöglichen könnte, was auch dem Zusammenleben der Menschen zuträglich wäre.