Wenn es den Politikern in den USA nicht gelinge, den Wählern Hoffnung auf eine gemeinsame, bessere Zukunft zurückgeben, dann werde sich die amerikanische Arbeiterschaft einem „starken Mann zuwenden: Diese Vorhersage machte ein US-Philosoph lange bevor Donald Trump Präsident wurde. Sie wurde bekanntlich wahr. Damit beginnt Philipp Felsch von der Humboldt-Universität in Berlin einen Artikel im aktuellen Philosophie-Magazin, das sich dem Thema „Pragmatismus widmet. Nur: Warum setzt sich in den USA Donald Trump bei den Wählern und Wählerinnen durch, während in Deutschland Angela Merkel Kanzlerin bleibt? Ängste, Frustrationen, Wut und Hoffnungslosigkeit gibt es in beiden Ländern, doch während die einen auf einen unberechenbaren Geschäftsmann und Selbstdarsteller setzen, setzen die anderen auf eine Frau, die sagt: «Sie kennen mich.» Eine pragmatische Wahl in Deutschland, und auch in Frankreich? Ist solcher Pragmatismus denn auch gut? Gut für die Demokratie? Für die Politik?
Philipp Felsch über Pragmatismus und Demokratie
Was ist für die Demokratie gefährlicher: Der Populismus eines Donald Trump oder der Pragmatismus einer Angela Merkel? Kulturwissenschaftler und Historiker Philipp Felsch hat darüber nachgedacht und ist Gast von Susanne Brunner im «Tagesgespräch».
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