Bauern wollen nichts von Agrarfreihandel wissen
Die Delegierten des Schweizerischen Bauernverbandes wollen nichts wissen von einem Agrarfreihandelsabkommen mit der EU. Dieses nennt der Bauernverband ein «fatales Prestigeprojekt». Resolution an den Bundesrat An ihrer Versammlung in Bern haben die Delegierten einstimmig eine Resolution gutgeheissen. In dieser fordern sie den Bundesrat auf, seine Strategie zur Öffnung der Grenzen aufzugeben. Diese schade der Landwirtschaft um ein Vielfaches mehr, als sie den Konsumenten nütze. Hingegen solle die Schweiz wie bisher eine gezielte schrittweise Marktöffnung verfolgen. 50 Prozent weniger Einkommen befürchtet Die Bauern sehen mit dem Freihandel ihre Einkommen schwinden: Laut einer Studie würde das Abkommen mit der EU den heutigen Arbeitsverdienst der Landwirte auf 50 Prozent senken. Besonders hart würde ein Abkommen demnach die Produktion im Pflanzenbau und von Produkten ohne starke Verarbeitung treffen. Aber der Verband spricht nicht für alle Bauern. Es gibt andere Stimmen, wenn auch leise, die die Verhandlungen nicht abbrechen wollen.
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