Kolumbien-Krise spitzt sich zu
Im Streit um einen Einsatz kolumbianischer Truppen in Ecuador ist der Ton rauher geworden. Ecuador und Venezuela brachen die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien ab. Im Gegenzug warf Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe seinem venezolanischen Amtskollegen Hugo Chavez vor, er habe die kolumbianischen Farc-Rebellen finanziell unterstützt. Deshalb wolle er ihn wegen Unterstützung von Völkermord anklagen. Der Konflikt hatte sich an einer Kurzaktion kolumbianischer Soldaten auf ecuadorianischem Gebiet entzündet. Die Soldaten töteten dort die Nummer Zwei der kolumbianischen Farc-Rebellen. Daraufhin entsandten Venezuela und Ecuador Truppen an ihre Grenzen zu Kolumbien. Frage an Lateinamerika-Experte Günther Maihold: Wie gefährlich ist die Lage?
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