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Sandras (Marion Cotillard) Job-Aussichten sind alles andere als rosig.
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«Deux jours, une nuit» - Heldin der Arbeit

Die Gebrüder Dardenne tun in «Deux jours, une nuit» das, was sie am besten können: eine Geschichte über Geld und Arbeit erzählen. Eine umwerfende Marion Cotillard führt das starke Schauspiel-Ensemble an.

Der Chef eines Kleinbetriebs kann seinen Angestellten die versprochene Jahresprämie von 1000 Euro nur auszahlen, wenn er Sandra (Marion Cotillard) entlässt, die wegen einer Depression länger krank geschrieben war.

Statt selber zu entscheiden, lässt der Chef die Arbeiter abstimmen: 14 von 16 stimmen für die Prämie. Sandra erfährt an einem Freitag davon. Am Montag soll ihr das Ergebnis und somit ihre Kündigung überbracht werden.

Stimmiger Sozialkrimi
Sie ist verständlicherweise am Boden zerstört. Doch ihr Mann Manu (Fabrizio Rongione) schafft es, sie wieder aufzurichten und dazu zu bringen, übers Wochenende alle ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzusuchen, um sie allenfalls umzustimmen.

«Deux jours, une nuit» hat Sandra Zeit, die Uhr tickt. So entwickelt sich das Drama zu einem clever inszenierten Sozialkrimi, der daher kommt wie ein Dok-Film. Jean-Piere und Luc Dardenne, den Machern von «Lenfant» und «Le gamin au vélo», ist einmal mehr eine echte Filmperle gelungen. 5 von 6 Filmbären.

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