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Don Griffin (Robert De Niro) küsst seiner Freundin Bebe (Susan Sarandon) die Füsse, beobachtet von einem sonderbar gekleideten Pfarrer (Robin Williams).
Ascot Elite
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 9 Sekunden.
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Die Hochzeit als Vorhölle zum Familienalltag

Regisseur und Drehbuchautor Justin Zackham hat mit «The Bucket List» (2007) bewiesen, dass er Komik und Tragik stimmig vermischen kann. In «The Big Wedding» visiert er nun etwas mehr den Humor an, bis hin zum Klamauk. Halb Hollywood wollte mitspielen.

Die Handlung ist bei Komödien dieser Art eigentlich irrelevant. Daher spielt es auch keine Rolle, dass die Ausgangslage reichlich unglaubwürdig ist: Alejandro (Ben Barnes) bittet seine Adoptiveltern Don (Robert De Niro) und Elle (Diane Keaton), an seiner Hochzeit mit Missy (Amanda Seyfried) so zu tun, als seien sie nicht geschieden.

Denn seine leibliche Mutter (Patricia Rae) sei streng katholisch. Dummerweise muss Dons Freundin Bebe (Susan Sarandon) deshalb für das Wochenende ausquartiert werden. Aber wie gesagt: Hier geht es nicht um Glaubwürdigkeit, sondern um Pointen. Und die sind oft gar nicht so übel, wie ich befürchtet hatte.

Robin Williams als Pfarrer
«The Big Wedding» spult wie ein gut geölter Bühnenschwank ab, nur dass der Pfarrer nicht von einem Laiendarsteller gespielt wird, sondern von Hollywood-Star Robin Williams. Und der wurde geschickt gegen den Strich besetzt, denn der Pfarrer ist der einzige halbwegs normale Mensch in diesem Hochzeitstheater.

Abgesehen von der hollywoodüblichen Ekelszene (Katherine Heigl kotzt Robert De Niro die Hucke voll) und der abgelutschten Zwei-treibens-miteinander-ohne-zu-wissen-dass-eine Drittperson-im-Raum-ist-Szene macht «The Big Wedding» durchaus Spass. 4 von 6 Filmbären.

Original-Trailer mit Untertiteln                  Deutscher Trailer

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