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Niemand kann uns so auf die Palme bringen, wie die eigene Mutter.
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Warum kann die Mutter bis ins hohe Alter nerven?

Niemand kann uns wohl so auf die Palme bringen, wie die eigene Mutter. Stimmt, sagt die Psychologin und Psychotherapeutin Sandra Figlioli-Hofstetter. Häufig geht es um mangelnde Abgrenzung. Und es geht um die engste und intensivste Bindung, die ein Mensch haben kann.

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«Die Bindung zur Mutter, also die Bindung Mutter-Kind ist die engste, die ein Mensch erlebt», sagt die Psychologin und Psychotherapeutin. Deshalb kann sie auch so nerven. Alle denen wir besonders nah sind, oder die wir besonders gerne haben, können kolossal nerven. Dazu gehört auch der Partner oder die Partnerin. Aber zurück zur Mutter, die auch mit 80 Jahren ihre längst erwachsenen Kinder noch gewaltig ärgern kann. Klar, nicht alle Mütter sind so.

«Gut ist es, sich mal zu hinterfragen, warum die Mutter mich so nervt», empfiehlt die Psychologin. Häufig sind es die alten Rollenmuster, über die wir stolpern. Daran kann man arbeiten. «Klar, das ist schwierig, kann aber ungemein guttun.» Es ist also an den Töchtern und Söhnen, daran zu arbeiten. 

Eigentlich geht es darum, sich auf Augenhöhe zu begegnen. Deshalb sollte man versuchen alte Rollenmuster zu umgehen. «Nervt man sich viel über die Mutter, kann Abgrenzung helfen.» Vielleicht trifft man sich nur noch einmal pro Monat. Das ist schwierig, aber ein Versuch lohnt sich.

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