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Dominique de Buman während der Sondersession im Nationalrat 4. Mai 2017 in Bern.
Keystone
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Dumpingpreise und Staatshilfen am Berg

Der Schweizer Wintertourismus hat eine lange Talfahrt hinter sich? Können die neuen Dumping-Angebote die Wende bringen? Sind die vermehrten Staatshilfen der richtige Weg? Der Nationalratspräsident und Tourismus-Lobbyist Dominique de Buman ist Gast in der «Samstagsrundschau».

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Die Wintersaison hat zwar gut begonnen – über dem Berg ist die Krisenbranche aber noch lange nicht. Immer weniger Leute fahren Ski und weniger als die Hälfte aller Bergbahnen verdient genug, um sich längerfristig über Wasser zu halten. Als Präsident des Verbands «Seilbahnen Schweiz» befürwortet Dominique de Buman für vermehrte Staatshilfen. Für seine Kritiker ist dies der falsche Weg: So werde der längst fällige Wandel in der Bergbahn-Branche nur hinausgezögert. Kann es so weiter gehen im Wintertourismus?

Im Kampf ums Überleben, im Kampf um die schrumpfende Kundschaft drücken die Bergbahnen die Preise: Nach Saas Fee bieten nun zahlreiche weitere Skigebiete Saison-Abonnemente zu Tiefpreisen an. Es ist eine gewagte Strategie – niemand weiss, ob sie aufgehen wird. Innerhalb der Branche tobt ein heftiger Streit um den neuen Preiskampf. Weshalb positionieren sich Dominique de Buman und sein Verband nicht eindeutig in dieser Schicksalsfrage?

Dominique de Buman erlebt dieses Jahr als Nationalratspräsident wohl die Krönung seiner politischen Karriere als CVP-Politiker. Seine erste Session als «höchster Schweizer» war turbulent: Die Debatte über sexuelle Belästigung im Parlament sorgte für Schlagzeilen – de Buman reagierte mit einem viel kritisierten und belächelten Leitfaden für den korrekten Umgang zwischen Mann und Frau. In der «Samstagsrundschau» schaut er auf die turbulenten Dezembertage zurück.

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