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Alteinheimisch ist der Familienname Bättig in zwölf Luzerner Gemeinden.
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Der erste Bättig wurde als scheinheilig wahrgenommen

Bättig ist ein altes schweizerdeutsches Wort, das sich von «beten» ableitet. Die abwertende Bildung auf -ig bedeutet soviel wie fromm oder scheinfromm. Heute würde man statt «bättig» eher bigott, scheinheilig oder frömmlerisch sagen.

Im St. Galler Rheintal gibt es die Redensart «Vor bëettegen Lüüe und stëechege Stiere moss me sich in Acht nëë». Das bedeutet: Vorsicht vor allzu frommen Leuten und vor Stieren, die gerne mit den Hörnern auf andere losgehen.

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