Bei einem schweren Schicksalsschlag ist Unterstützung aus dem Umfeld enorm wichtig. Wenn ein Kind eine schwere Krankheit hat und daran sterben wird, ist das eine riesige Belastung für die betroffene Familie. Meist ist das Umfeld stark verunsichert, wie es helfen kann. Allzu oft führt das zu abgebrochenen Kontakten und Isolation.
Was Sie tun können, um die Betroffenen nicht allein zu lassen:
- Oft das Wichtigste: zuhören. Lieber nicht sprechen den anderen Menschen reden lassen.
- Sich selbst überwinden. Die eigene Angst macht unsicher. Soll ich mich überhaupt melden? Dabei ist Isolation oft das schlimmste für die Familien von schwerkranken Kindern. Einfach dranbleiben.
- Lieber riskieren, abgewiesen zu werden, als sich gar nicht erst melden.
- Nicht trösten wollen. In Momenten von tiefer Trauer und Schmerz helfen tröstende Worte nicht wirklich. Auch wenn es als Angehöriger oft der erste Reflex ist. Besser einfach da sein, damit die Betroffenen in ihrem Schmerz nicht allein sind.
- Mitfühlend sein ist gut, und das reicht oft schon ein Stück weit. Selber mitleiden am grossen Schmerz hilft aber nicht weiter. Besser ist es, für die Familie da zu sein und sie nicht alleinzulassen.
Früh Hilfe suchen. Der Verein «Pro Pallium» bietet Hilfe für betroffene Familien an. Auch mit einer eigenen Telefonnummer für Hilfesuchende