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Ariella Kaeslin unmittelbar vor einem ihrer grössten Erfolge: Dem Sprung zur Silbermedaille an der Weltmeisterschaft in London 2009.
Keystone
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Ariella Käslin: Zum Zeitpunkt X bereit sein

Europameisterin im Pferdsprung 2009, WM-Zweite im selben Jahr, Olympia-Fünfte 2008 in Peking – wenn es drauf ankommt, wenn die ganze Welt zuschaut, dann ist Ariella Kaeslin parat. Die ehemalige Spitzenkunstturnerin hat gelernt, wie sie den grossen Druck für sich ausnützen kann.

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«Ich brauche den Druck für Höchstleistungen», sagt Ariella Kaeslin. «Mein Trainer sagte, dass 80 Prozent des Wettkampfes Kopfsache ist.» Sei es ein Wettkampf, ein Vortrag oder eine Prüfung: Wenn die Bewegungen sitzen, das Referat bereit und der Inhalt verstanden ist, kann fast nur noch der Kopf das Ganze vermasseln.

«Da man nicht wissen kann, wie man unter Druck reagiert, ob man alles vergisst, sehr nervös oder gar besser wird, muss man versuchen, eine Wettkampfsituation zu schaffen. Dazu braucht man eine gute Vorstellungskraft», erklärt Ariella Kaeslin. «Gelingt es einem, dann macht man dieselben Emotionen durch, wie am Wettkampf. Und mit diesem Wissen kann man seine Vorbereitungen individuell anpassen.»

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