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Die wichtigste Geste kann er schon: Der neue Papst Jorge Mario Bergoglio auf dem Balkon des Petersdom in Rom.
Keystone
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Franziskus - der Überraschungspapst

Mit Jorge Mario Bergoglio wird erstmals ein Nichteuropäer Papst. Die grösste Überraschung der Wahl war allerdings der Name des neuen Papstes: Franziskus geht zurück auf Franz von Assisi - ein Asket und Kirchenerneuerer.

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Die Namenswahl des neuen Papstes deutet der Kapuzinermönch und Vatikankenner Willi Anderau im Kontext-Gespräch als ein Zeichen für einen Neubeginn.

Die katholische Kirche stecke in der Krise, da sei es auch nötig, dass ein Mann an der Spitze stehe, der gewillt sei, die Weichen neu zu stellen.

Papst Franziskus hat seinen Amt mit einer Verbeugung vor Menschenmenge auf dem Petersplatz angetreten. Auch diese Geste deuten Willi Anderau und SRF-Religionsexperte Hansjörg Schultz als ein kirchenpolitisches Signal. Der neue Papst sieht sich nicht in abgehobener Position.

Dennoch dürfe man sich nicht eine grundlegende Änderung der Kirche erwarten unter Franziskus erwarten, warnt Willi Anderau. Er sei in Sachen Sexualmoral und Frauenpriestertum ein Vertreter der Konservativen.

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