Insgesamt arbeiten rund 400 Leute bei Radio Vatikan, sie senden in 47 Sprachen.
Zwei Abteilungen haben es besonders schwer: die chinesische wegen der politischen Lage in China, und die deutsche Abteilung, weil die Deutschen sehr Papst-kritisch sind und nun ausgerechnet ein deutscher Papst, Benedikt der XVI, für negative Schlagzeilen sorgt.
Seine Absicht, die exkommunizierten Bischöfe der Pius-Bruderschaft wieder in den Schoss der Katholischen Kirche zu holen, darunter auch einen Holocaust-Leugner, hat viele Gläubige entsetzt.
Wie geht man bei Radio Vatikan mit einer solchen Krise um, wenn man einerseits Journalismus machen will, anderseits aber die Stimme des Papstes sein soll?