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Christine Bühler, Präsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband.
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Christine Bühler fordert Gleichstellung im Stall

Frauen auf dem Bauernhof haben einen schweren Stand: Sie rackern sich ab und bekommen in den meisten Fällen doch keinen Lohn. Die oberste Schweizer Bäuerin Christine Bühler beschreibt im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann ihren Einsatz für die Rechte der Frau in der Landwirtschaft.

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Nicht entlöhnt, kaum versichert und besitzlos: Die Situation der meisten Frauen auf den Schweizer Bauernhöfen hat sich seit Gotthelfs Zeiten nicht wesentlich verändert. Vielen Bauersleuten – auch den Frauen selbst – ist gar nicht bewusst, dass Bäuerinnen ohne Lohn und Arbeitsvertrag im Grunde als erwerbslos gelten und deshalb bei der Altersvorsorge und im Sozialversicherungsbereich erhebliche Nachteile in Kauf nehmen müssen.

Seit 2011 hat Christine Bühler als Präsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands unermüdlich auf die missliche Lage der Frau auf dem Hof aufmerksam gemacht und einige Fortschritte eingeleitet. Sie selbst führt im Berner Jura einen 30-Hektar-Betrieb mit Milchwirtschaft und Geflügelzucht und teilt das Einkommen mit ihrem Mann feinsäuberlich auf. Heute gibt Christine Bühler das Verbandspräsidium ab und blickt im «Tagesgespräch» zurück auf acht Jahre Gleichstellungspolitik der etwas anderen Art.

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