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Kohle- und Windkraftwerk.
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Woher kommt mein Strom?

Stromanbieter müssen ab Oktober die Herkunft des Stroms genauer deklarieren. Mindestens einmal im Jahr müssen sie den Kunden sämtliche Nachweise erbringen, die ihnen vorliegen. Insbesondere muss deklariert werden, ob der Strom im In- oder Ausland produziert wird. Der Bundesrat will mit dieser Neuregelung mehr Transparenz schaffen und den Anteil an Strom senken, von dem man nicht genau weiss, woher er kommt. Bis anhin stammt durchschnittlich ein Fünftel des Stroms aus Energieträgern, die als nicht überprüfbar gelten. In Einzelfällen sind es sogar über 90 Prozent. Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen gibt sich skeptisch, ob dieser Anteil stark reduziert werden kann. Ein gewisser Anteil des Strommixes werde auch weiterhin nicht nachgewiesen werden können. Bei der Agentur für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz wird die zusätzliche Transparenz begrüsst. Konsumentinnen und Konsumenten hätten mit der neuen Regelung eine bessere Entscheidungsgrundlage, um ihren Strommix verantwortungsbewusster zu bestimmen.

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