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Die britische Autorin Pat Barker gilt als eine der bedeutendsten Chronistinnen des 1. Weltkrieges.
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Pat Barker über Gesichter des Krieges

Schon in den 1990er Jahren hatte sich die britische Autorin Pat Barker einen Namen gemacht als Chronistin des 1. Weltkriegs: Ihre «Regeneration Trilogy» trug ihr internationale Anerkennung und den Booker-Preis ein. In einer neuen Romanfolge blickt sie wieder auf jene verstörende Epoche zurück.

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«Tobys Zimmer» ist das zweite Buch in Pat Barkers neuem Werkzyklus und beleuchtet eine der Folgen des 1. Weltkriegs: die schrecklichen Gesichtsverletzungen, die Zehntausende meist junger Männer erlitten. Die Chirurgie stand vor ganz neuen Herausforderungen, doch manche Patienten blieben derart entstellt, dass sie ihre Gesichter fortan hinter Blechmasken verbargen.

In einer erschütternden Gratwanderung zwischen Fiktion und Dokumentation verknüpft Pat Barker die Geschichte einer Geschwisterliebe mit jener des Künstlers und Chirurgen Henry Tonks, der die damaligen Bemühungen um die Gesichtswiederherstellung in medizinischen Aquarellen für die Nachwelt festhielt. Ein Gespräch mit der Kulturjournalistin Bernadette Conrad.

Buchhinweis:
Pat Barker: Tobys Zimmer. Aus dem Englischen von Miriam Mandelkow. Dörlemann, 2014.

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