Kabinett-Rieslinge sind Weine, die aus der edlen weissen Rebsorte Riesling in verschiedenen Anbaugebieten in Deutschland gekeltert werden.
Der Begriff «Kabinett» bezeichnet dabei die erste Qualitätsstufe der sogenannten Prädikatsweine. Diese werden nach dem deutschen Weingesetz je nach Reifegrad und Zuckergehalt der Trauben in sechs Stufen eingeteilt: das beginnt beim Kabinett geht weiter über die Spätlese, Auslese, Beerenauslese und endet bei der raren und teuren Trockenbeerenauslese und dem Eiswein.
Tiefer Alkoholgehalt
Die Kabinett-Rieslinge sind die rassigste und eleganteste Variante. Und doch haben sie es in sich: sie zeichnen sich durch eine finessenreiche Fruchtaromatik aus und haben trotz der Eleganz eine solide Struktur. Riesling gibt es auf Kabinettstufe trocken oder restsüss. Häufiger sind die restsüssen Gewächse, die dank des delikaten Süsse-Säure-Spiels nie klebrig sind, sondern saftig und delikat. Und das alles bei einem Alkoholgehalt von nur sieben bis neun Volumenprozent.