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Aus dem Privatarchiv: Botschafter Kurt Wyss begrüsst in Südostasien zusammen mit seiner Gattin Bundesrat Kurt Furgler.
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Kurt Wyss - ein Diplomatenleben

32 Jahre lang stand der heute 75-jährige Kurt Wyss als Diplomat im Dienste der Eidgenossenschaft. Für Kurt Wyss ist der Beruf des Diplomaten der schönste Beruf der Welt, auch wenn er mit der politischen Stossrichtung der Eidgenossenschaft nicht immer einverstanden war.

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Kurt Wyss lebt mit seiner Ehefrau Françoise in Frankreich, der Heimat seiner Gattin, und in Bern. Irgendwie ist der pensionierte Botschafter ein Nomade geblieben, ein Nomade mit Leib und Seele.

Von Polen bis Brunei

Zur Zeit des kalten Krieges war er in Polen im Einsatz, wo er prompt vom Geheimdienst überwacht wurde. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Françoise folgte Ende der 1970er-Jahre ein Einsatz in Indonesien, wo der ältere Sohn des Ehepaars Wyss geboren wurde. Der zweite kam in Mexiko-City, der nächsten Destination von Kurt Wyss, zur Welt. Der Kampf gegen Allergien und die unermüdliche Suche nach sauberem Trinkwasser sind ihm unauslöschlich in Erinnerung geblieben.

Es folgten weitere Einsätze in Jordanien, Singapur, Brunei und Darussalam. Kurt und Françoise Wyss waren gern gesehene Gäste beim Sultan von Brunei, dessen Palast um ein mehrfaches grösser als der Buckingham Palace in London ist.

In Jordanien traf Kurt Wyss 1985 als erster westlicher Diplomat Jassir Arafat, der damals noch als Terrorist weltweit gesucht war. Die letzten Stationen waren Syrien und die Türkei. 2004 wurde Wyss pensioniert.

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