Der Hamburgische Musikmeister Telemann experimentiert mit der damals ganz neuen Klangfarbe der Chalumeaux, dem Vorläufer der Klarinette. Und der Venezianer Vivaldi schildert nächtliche Stimmungen mit der gegensätzlichen Paarung Traverso-Fagott. In Versailles bringt der Hofkomponist François Couperin Abwechslung in die Folge der Kammerkonzerte für seinen König, Louis XIV., indem er auch einmal zwei tief gestimmte Instrumente miteinander konzertieren lässt - in diesem Fall zwei Fagotte.
Georg Philipp Telemann: Concerto für zwei Flöten, Fagott, Streicher und Basso continuo G-Dur TWV 53:G1
Georg Philipp Telemann: Concerto für zwei Chalumeaux, Streicher und Basso continuo d-Moll TWV 52:d1
François Couperin: Concert No. XIII pour deux instruments à l'unison
Antonio Vivaldi: Concerto für Flöte, Fagott, Streicher und Basso continuo g-Moll «La notte»
Georg Philipp Telemann: Concerto für zwei Chalumeaux, zwei Fagotte, Streicher und Basso continuo C-Dur TWV 52:C1
Kammer Solisten Zug:
Rebekka Brunner, Traversflöte
Etele Dósa, Chalumeau
Christian Leitherer, Chalumeau
Stefan Buri, Fagott
Zoë Matthews, Fagott und Traversflöte
Mátyás Bartha, Violine
Valentina Jacomella, Violine
Irina Fârtat, Viola
Philine Lembeck, Violoncello
Markus Bernhard, Violone
Merit Eichhorn, Cembalo
Konzert vom 31. März 2019, Kapelle Kollegium St. Michael, Zug