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Alt-Nationalrat Franz Steinegger am 14. November 2013 im Uristiersaal in Altdorf.
Keystone.
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Franz Steinegger zum Ecopop-Nein und glaubwürdige Politik danach

Auch politische Gegner respektierten den Urner, der die FDP mehr als ein Jahrzehnt führte. Diese Glaubwürdigkeit fehlt heute vielen in Politik und Wirtschaft. Das ist ein Problem: trotz Nein zu Ecopop. Franz Steinegger ist Gast von Susanne Brunner.

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Trotz dem deutlichen Nein zur Ecopop-Initiative gestern: Das Unbehagen ist damit nicht weg. Viele fragen sich, wie die Schweiz in ein paar Jahren aussehen soll, wenn die Zuwanderung nicht gebremst wird, was der zunehmende Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt für die Zukunft heisst. Und jetzt gilt es, die im Februar angenommene SVP-«Initiative gegen die Masseneinwanderung» umzusetzen. «Die Initiative muss umgesetzt werden, alles andere wäre gefährlich», sagt dazu Franz Steinegger. Sollte es gar nicht möglich sein, einen Weg zu finden, müsste das Anliegen allenfalls nochmals vors Volk. Das Misstrauen gegenüber Wirtschaft und Politik, das bei Urnengängen in den vergangenen Jahren aufgeflackert ist, ist mit dem Ecopop-Nein nicht über Nacht verschwunden. Franz Steinegger war von 1989 bis 2001 Präsident der FDP-Schweiz, er vertrat den Kanton Uri im Nationalrat und gilt als politisches Urgestein. Er sagt: «Die Politik muss sich mehr mit praktischen Fragen auseinandersetzen. Ich halte nichts von Visionen.»

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