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Hermann Meinold/pixelio.de
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Wer verdient an einem Kilo Schweizer Äpfel

Der Preis für Äpfel ist im Keller. Angenehm für Konsumenten, ein Problem für die Obstbauern. Sie verdienen immer weniger an ihrer Ernte. Konkret heisst das, dass Konsumenten etwa drei Franken pro Kilo im Laden bezahlen und der Bauer davon etwa einen Franken erhält. «Und wohin fliessen die verbleibenden zwei Franken?» will Espresso-Hörerin Ruth Widmoser aus Erlenbach im Kanton Zürich wissen.Josef Christen vom Schweizer Obstverband erklärt gegenüber dem Konsummagazin «Espresso»: «Das Geld geht einerseits an den Lagerhalter, fliesst andererseits in die Logistik, in den Transport und natürlich auch in die Marge des Verkäufers im Laden.»Migros verhandelt den Einkaufspreis der Äpfel mit Vertretern von entsprechenden Plattformen, erklärt Urs Peter Näf, Mediensprecher. Dann kommen Kosten für die Logistik dazu und natürlich auch eine Marge. «Darüber äussern wir uns aber nicht in der Öffentlichkeit», heisst es weiter.Mit der Marge, so Denise Stadler von Coop, werden die Löhne, die Infrastruktur, neue Läden, Forschung, Werbung etc. bezahlt». Im Geschäftsbericht sei ersichtlich, dass der Gewinn über die ganze Coop-Gruppe bei 2-3 Prozent liege.

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