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Thomas Cottier, emeritierter Professor für Europa- und Wirtschaftsvölkerrecht an der Universität Bern.
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Thomas Cottier zu 25 Jahren WTO

Vor 25 Jahren wurde die Welthandelsorganisation gegründet. Heute steht die WTO vor grossen Herausforderungen. Die Zeichen stehen auf Protektionismus und Handelsstreit. Doch die Bedeutung der WTO für die Welt werde heute unterschätzt, findet Handelsrechtsexperte Thomas Cottier im «Tagesgespräch».

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Protektionismus statt freiem Handel, Strafzölle statt Abbau von Handelsschranken: Weltweit ist die liberale Wirtschaftsordnung in den letzten Jahren unter Druck geraten. Das spürt auch die WTO, die Welthandelsorganisation, die zunehmend an Einfluss verliert. Heute vor 25 Jahren wurde sie feierlich gegründet. 111 Staaten unterzeichneten einen Vertrag, der den internationalen Handel von Gütern und Dienstleistungen untereinander regelt. Sie einigten sich zudem auf die WTO als Schiedsrichterin in Handelsstreitigkeiten. Mit der Einigkeit ist es heute vorbei. Vor allem beim Gründungsmitglied USA hat die Stimmung gegenüber der WTO in den letzten Jahren gedreht, US-Präsident Trump spricht von einem schlechten Deal für die USA. Wie also weiter für die WTO? Wir sprechen darüber mit Thomas Cottier. Der emeritierte Professor für Europa- und Wirtschaftsvölkerrecht an der Universität Bern ist ein profunder Kenner der WTO und überzeugt von ihrer grossen Bedeutung für die Welt. Er ist nun Gast von Barbara Peter.

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