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Ernst Kohler, CEO Rega
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Rega-CEO Ernst Kohler: «Wir haben keine Leichen im Keller»

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega rettete 2013 rund 10‘000 Menschen in Not. Aber sie konnte sich gelegentlich selbst kaum vor negativen Schlagzeilen retten. Rega-CEO Ernst Kohler ist Gast von Susanne Brunner.

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Zu reden gaben letztes Jahr unter anderem die Lohnbezüge der Rega-Geschäftsleitung. «Wir orientieren uns an den Salären, die ein mittleres Kantonsspital zahlt», sagt dazu Ernst Kohler. Die Rega hätte zwar transparenter kommunizieren können. «Doch wir haben keine Leichen im Keller. Wir sind solide unterwegs.» Auch die neue Konkurrenz durch den TCS im Kanton Aargau sieht Kohler nicht als Problem. «Der TCS ist kein Konkurrent im Sinne des Wortes. Im Rettungsgeschäft kann man die Masse der Kunden ja nicht steuern.»

Sorgen macht der Rega vielmehr, dass sie im letzten Jahr rund 600 Menschen in Not nicht helfen konnte, weil das Wetter für Helikopterflüge zu schlecht war. Ihr Ziel ist es, bald bei jedem Wetter fliegen zu können. Wenn selbst Autos ohne Menschen geparkt werden könnten, sollten Helikopter mit Hilfe von neuester Technologie in möglichst jedem Wetter zum Einsatz kommen. «Wir sind die Technologie-Generation, die glaubt, dass Rettungen bei jedem Wetter technisch machbar sein sollten.» Entsprechend ausbilden will die Rega ihre Piloten.

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