Soll dieser Anfang eine Melodie sein? Ein Sprung nach oben, der abrupt abreisst, dann einer nach unten, der wieder jäh endet dieses erste Thema in der zweiten Cellosonate von Johannes Brahms ist alles andere als ein Ohrwurm! Der Komponist Hugo Wolf schrieb denn nach der Uraufführung des Werkes 1886 auch von einem «Tohuwabohu», das nicht allen Ernstes neue Musik sein könne. Interessant ist, dass Brahms dieses «kubistisch»-zerrissene Thema in einem glücklichen Sommer schrieb, den er am Thunersee in der Schweiz verbrachte. Annelis Berger vergleicht mit ihren beiden Gästen James Alexander und Martina Schucan fünf Aufnahmen dieses Werks.
Johannes Brahms: Sonate für Cello und Klavier op. 99
Ein kubistisches Thema aus einer glücklichen Zeit: Brahms' Sonate Nr. 2 op. 90.
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