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Bill Clinton und James Patterson
imago/ZUMA Press
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Literatur im Gespräch: Kriminalromane für den Sommer

Ein weichgespülter Sheriff, ein nerdiger Computer-Gamer und ein amerikanischer Präsident, der plötzlich verschwindet – das sind die Hauptfiguren in den drei Kriminalromanen, welche die SRF-Literaturredaktion für heisse Sommertage empfiehlt.

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Wenn der ehemalige US-Präsident Bill Clinton einen Krimi schreibt, dann spielt die Handlung zwangsläufig im Weissen Haus. In «The President Is Missing» muss der amtierende Präsident eine terroristische Cyber-Attacke auf das Land abwehren und mit intriganten Politikern fertig werden. Wenn ein Expräsident einen Krimi schreibt stürmt er die Bestsellerliste, aber taugt er auch was?

Sehr böse und voll schwärzestem britischem Humor ist der Kultkrimi «Wer andern eine Bombe baut» vom schottischen Autor Christopher Brookmayr. Es ist ein geistreicher Thriller über einen durchgeknallten Terroristen und einen arglosen Familienvater, der ihm in die Quere kommt. Der Roman ist voller Anspielungen auf die Musikszene der 80er und 90er Jahre und zugleich auch eine Kulturgeschichte der Computer-Games und verspricht höchsten Lesegenuss.

Eher unspektakulär aber nicht minder unheimlich ist der Krimiwestern «Der Klügere lädt nach» von Castle Freeman. Er handelt von einem Sheriff, der die Fälle lieber aussitzt als anpackt. Ganz nach der Devise, dass sich das meiste von selber regelt, wenn man nur genug Geduld hat. Ob das auch für den Liebhaber der Ehefrau gilt, der sich in seinem Haus breitmacht?

Drei Kriminalromane, dreimal Spannung. Esther Schneider diskutiert darüber mit den beiden Literaturkritikern Julian Schütt und Thomas Bodmer.

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