Ein Hund wählt eine aggressive Kommunikation, wenn er Konflikt-Situationen ausweichen will. Ein Drohverhalten zeigt er überall dort, wo er Interessen durchsetzen will. Der sozial Schwache droht dabei viel früher als der sozial Starke.
Ist ein Hund auf Angriff programmiert, sind die Merkmale deutlich: er verstellt einem den Weg, blickt einem geradewegs in die Augen, seine Ohren sind spitz aufgestellt und seine Bewegungen steif und langsam. Diese Körpersprache wird manchmal durch Knurren und Zähnefletschen ergänzt.
So eindeutig die Merkmale beim Hund, so klar sind die Verhaltensregeln für den Menschen, der ihm gegenüber steht: wie angewurzelt stehen bleiben und den Blick abwenden, bis der Hund realisisert, dass hier keine Gefahr droht. Schreiend davon laufen oder mit Spazierstöcken drohen lädt den Hund zum Angreifen ein.
Im Gespräch mit Jill Keiser erklärt Tierarzt Enrico Clavadetscher, wie sich aggressive von gefährlichen Hunden unterscheiden.
Aggressiv heisst nicht immer gefährlich
Dominant, angriffslustig oder einfach nur unsicher? Aggressives Verhalten beim Hund kann verschiedene Ursachen haben. Tritt ein Hund aggressiv auf, heisst das nicht zwingend, dass er auch gefährlich ist.
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