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Das Fördersystem für grünen Strom stösst an Grenzen.
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Zu wenig Fördermittel für grünen Strom

Das neue Fördersystem für grünen Strom stösst an seine Grenzen. Bereits wurden 5426 Anlagen für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) angemeldet, mehr als die Hälfte der Gesuche gehen aber leer aus.Nun befürchtet das Bundesamt für Energie eine Blockierung des Fördersystems. Gemäss dem BFE komme ein wesentlicher Teil der Projekte für die Nutzung erneuerbarer Energien aus einem hoch professionellen Umfeld. Man könne mit einer Investitionssumme von über einer Milliarde Franken rechnen. Die Anmeldeflut zeigt laut BFE, dass das Potenzial zur Produktion von erneuerbarem Strom in der Schweiz beträchtlich ist. Bereits im August 2008 war das Jahres-Zubaukontingent 2008 für neue Photovoltaik-Anlagen ausgeschöpft. Das BFE musste deshalb einen Bescheidstopp verfügen. Rund 3 000 der Solarstrom-Anlagen können vorderhand nicht berücksichtigt werden und wurden auf eine Warteliste gesetzt. Bei allen anderen Technologien konnten bisher praktisch sämtliche Anmeldungen für die KEV berücksichtigt werden, sofern die Anlagen die gesetzlichen Anforderungen erfüllten. Seit dem 1. Mai 2008 können Produzenten von erneuerbarem Strom aus Wasserkraft (bis 10 Megawatt), Photovoltaik, Windenergie, Geothermie, Biomasse sowie Abfällen aus Biomasse ihre Anlagen für die KEV anmelden. Am 1. Januar 2009 beginnt die konkrete Umsetzung.

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