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Agnès (Adèle Haenel) verliebt sich in den zehn Jahre älteren Maurice (Guillaume Canet).
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«L'homme qu'on aimait trop» - Geld und Liebe

André Téchiné nimmt sich in «L'homme qu'on aimait trop» einer realen Geschichte an, die in Nizzas Kasino-Milieu spielt, von einer Amour fou handelt und vielleicht ein Verbrechen beinhaltet.

Mit seinen 72 Jahren gehört André Téchiné zu den Veteranen des französischen Kinos. Doch sein Handwerk zu verstehen, garantiert noch lange keinen guten Film. «L'homme qu'on aimait trop» krankt gleich an mehreren Fronten.

Die Geschichte über die Macht des Geldes und die Macht der Liebe wäre an sich durchaus interessant, doch wackelt die Handlung ebenso wie die unnötige Handkamera. Die Geschichte steht auf wackligen Beinen, weil Vieles behauptet, aber nicht nachvollziehbar gezeigt wird.

Wenig überzeugend
Agnès Le Roux (Adèle Haenel) verliebt sich unsterblich in Maurice Agnelet (Guillaume Canet), den Anwalt ihrer Mutter (Catherine Deneuve). Um ihm zu helfen, handelt Agnès gegen die Interessen ihrer Mutter, die ein Kasino in Nizza besitzt. Kurz darauf verschwindet Agnès spurlos. Deshalb glaubt ihre Mutter, Maurice habe sie umgebracht.

Vielleicht ist der Film so unbefriedigend, weil es die Realität auch ist: Der Fall wurde nie gelöst. Aber es gibt auch andere Gründe: Adèle Haenel, die als burschikose Pessimistin in «Les combattants» so gut funktioniert hat, nimmt man die schmachtende Geliebte nicht ab. Und Catherine Deneuve in luxuriöse Kostüme zu stecken, macht aus ihr noch keine glaubwürdige Kasinobesitzerin. Einzig Guillaume Canet als kühl berechnender Anwalt vermag zu überzeugen. 3 von 6 Filmbären.

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