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Er gehörte zu den grossen Erneuern des Jazz-Schlagzeugs.
Wikimedia / Heinrich Klaffs
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Im Herzen immer ein Bigband-Drummer – Art Blakey

Der Bandleader der legendären «Jazz Messengers» war ein Energiebündel. Und mehr als das. Mit Kenny Clarke und Max Roach gehört er zu den grossen Erneuerern des Jazz-Schlagzeugs. Elmar Frey als Gast würdigt Art Blakey als Stilisten, der seiner Band und ihrer Musik den Stempel aufdrückte.

Art Blakey (1919-1990) machte seine ersten Bigband-Erfahrungen bei Fletcher Henderson und Billy Eckstein. Und gerade bei Eckstein, in dessen Band die jungen Cats der Bebop-Szene mitspielten, erhielt er wesentliche Impulse, besonders vom Trompeter Dizzy Gillespie.

Auch als er später zusammen mit Horace Silver die «Jazz Messengers» gründete, blieb für Blakey der Gedanke des Arrangements zentral. 1956 trennten sich Silver und Blakey, wobei Blakey den Namen «Jazz Messengers» für seine Band über die folgenden Jahrzehnte beibehielt.

«Blakey hat selbst gesagt: ‹Ich will keine Jam-Session auf der Bühne›», zitiert der Zürcher Schlagzeuger Elmar Frey als Gast in der Sendung den Meisterdrummer, dessen «Rolls» und «Fills» die Solisten jeweils vor sich her trieben. Das energetische, dabei hoch differenzierte Spiel des Hardbop-Stilisten unterzieht Elmar Frei einer detaillierten Analyse und hält lächelnd fest: «Ich liebe alles, was er gespielt und aufgenommen hat. Von Art Blakey kann ich praktisch jede Platte empfehlen.»

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