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Marco Solari am Filmfestival Locarno.
Keystone
abspielen. Laufzeit 23 Minuten 30 Sekunden.
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Marco Solari über einen Tessiner Bundesrat

Er war der Leiter der 700-Jahr Feier der Eidgenossenschaft und Tessiner Tourismusdirektor, seit 2000 ist er Präsident des Filmfestivals Locarno: auf der Piazza Grande ist Marco Solari Gast von Susanne Brunner.

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Er ist einer der bekanntesten Tessiner der Schweiz und setzt sich seit Jahrzehnten für seinen Kanton ein, fordert vom Tessin auch mehr Selbstbewusstsein. Anlässlich der Bundesratswahlen vom 20. September sendet das Tagesgespräch aus Locarno und fragt: Wie wichtig wäre ein Tessiner Bundesrat für den Kanton Tessin, für das Bundesratskollegium und für unser Tessin-Verständnis? Marco Solari ist dezidiert der Meinung, dass ein Vertreter der italienischen Schweiz überfällig ist für den Bundesrat. Das sage eigentlich auch die Verfassung, allerdings nur in der französischen und italienischen Version. Die deutsche sei da weniger klar. «Macht keine Taktik», richtet er an die am 20. September wählenden Parlamentarier und Parlamentarierinnen in Bern einen flammenden Appell. Die Deutschschweizer und die Romands würden die italienische Schweiz südlich der Alpen nicht wirklich verstehen. Umso wichtiger sei es, das mit Ignazio Cassis wieder mal ein Tessiner in den Bundesrat einziehe.

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