Der gross gewachsene, 34-jährige Baselbieter ist in Basel der absolute Publikumsliebling. Das war nicht immer so. In seiner 15-jährigen Profi-Karriere beim FCB, in der Nationalliga und in der deutschen Bundesliga musste er viel Kritik einstecken, wurde mehr als einmal ausgepfiffen und ausgebuht. Dass er vor fast zehn Jahren gegen die Ukraine einen 11-Meter verschossen hat, wird ihm noch heute unter die Nase gerieben.
«Solche schlechten Erlebnisse haben mich weitergebracht», sagt Marco Streller heute. Er habe in seiner Karriere viel gelernt, und die grosse Wertschätzung in Basel berühre ihn sehr. «Trotzdem freue ich mich, nicht mehr so im Mittelpunkt zu stehen», sagt die abtretende Fussballlegende.