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Knabenbeschneidung – muss das sein?

Die Beschneidung der Vorhaut ist im Judentum DAS Bekenntnis zur Gemeinschaft. Im Islam ist sie Aufnahmeritual in die Männerwelt. Dabei bleibt die männliche Beschneidung ein Eingriff in die körperliche Integrität der Buben. Wir fragen jüdische und muslimische Familien, warum sie sich wie entscheiden.

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Am achten Tag nach der Geburt soll ein jüdischer Knabe beschnitten werden: Die Brit Mila symbolisiert den Bund zwischen Gott und Abraham und damit die Zugehörigkeit zum jüdischen Volk. Für die grosse Mehrheit der Jüdinnen und Juden ist die Beschneidung von Knaben unverzichtbar, auch in liberalen Kreisen. Und auch die Mehrheit der muslimischen Eltern lässt ihre Kinder beschneiden. Doch es gibt auch jüdische und muslimische Familien, die sich dagegen entscheiden. Und es gibt Diskussionen, ob etwa eine symbolische Beschneidung ebenfalls Gültigkeit haben könnte. Welche Gedanken machen sich also jüdische und muslimische Eltern in der Schweiz? Welchen Spielraum für Veränderung gibt es? Und warum ist die Kritik an der Beschneidung historisch vorbelastet?

Wir sprechen mit:

  • Raffael Guggenheim, Kinderarzt, modern orthodoxer Jude und Vater eines Sohnes.
  • Ruth, liberale Jüdin, Mutter von drei Söhnen.
  • Alfred Bodenheimer, Professor für Religionsgeschichte und Literatur des Judentums an der Universität Basel.
  • Kaser Alasaad, Imam der Islamischen Gemeinschaft Volketswil, Vater eines Sohnes.

Einen kritischen Blick auf die medizinische Perspektive der Knabenbeschneidung gibt's in der Sendung PULS: https://www.srf.ch/play/tv/sendung/puls/sendetermine?id=709898cb-2dba-45da-8e21-b1f416c39dc9

Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu auf redaktion.religion@srf.ch

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