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Nicht immer äussern sich Probleme in agressivem Verhalten.
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MST - eine neue Therapiemethode für Jugendliche in Not

MST - dahinter versteckt sich ein vielversprechender Therapieansatz für sozial auffällige Jugendliche und ihre Eltern in Sorge. MST steht für Multisystemische Therapie und ist eine Art Psychotaskforce, die aus den USA kommt.

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Sie dröhnen sich zu und schwänzen die Schule. Sie mobben andere und motzen rund um die Uhr. Sie ziehen sich zurück und sind für nichts mehr zu gewinnen. Und manchmal saufen sie sich auch ins Koma oder schlagen wild um sich: Jugendliche, die aus der Bahn geraten sind und dringend Hilfe brauchen, auch wenn sie genau diese am allermeisten ablehnen.

Aus den USA kommt eine psychotherapeutische Intensivkur für Jugendliche am Abgrund und für ihre besorgten Eltern und überforderten Lehrpersonen: MST. Die Multiperspektivische Therapie ist eine Therapie, die nicht nur den Jugendlichen in den Blick nimmt sondern auch seine Eltern, die Schule, die Gleichtaltrigen und andere Personen, die zum Umfeld des Jugendlichen gehören.

MST-Therapeuten suchen die Familien auf, sind 7 Tage die Woche und rund um die Uhr hilfsbereit. Nach 3-5 Monaten aber sollte der Rank gefunden worden sein. Dann ist nämlich Schluss. Die Kantone Thurgau, Aargau und auch Basel-Stadt haben seit einigen Jahren Erfahrung mit dieser Therapieform.

Kontext gibt Einblick in die Arbeitsweise der Therapierenden, zeigt eine Familie die dank MST einen neuen Weg gefunden hat und diskutiert die Arbeitsmethode mit dem Kinder- und Jugendpsychiater Frank Köhnlein und dem Jugendgewaltspezialisten Allan Guggenbühl.

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