Der liberale polnische Regierungschef Donald Tusk wird neuer EU-Ratspräsident. Im Ukraine-Konflikt, der die EU derzeit stark umtreibt, gilt er als Verfechter einer harten Linie gegenüber Russland. Bemerkenswert ist zudem, dass erstmals seit der EU-Osterweiterung auch tatsächlich ein Osteuropäer ein Spitzenamt innerhalb der EU übernimmt.
Die italienische Sozialdemokratin Federica Mogherini bekleidet neu das Amt der EU-Aussenbeauftragten. Als Aussenministerin ist sie selbst den Italienern erst seit Kurzem bekannt. Ihre geringe Erfahrung auf dem internationalen Parkett gilt denn auch als Schwachpunkt und deutet darauf hin, dass die EU-Staaten weiterhin keine Kompetenzen zu Gusten einer starken EU-Aussenpolitik abgeben wollen.
Neues Spitzenduo für Europa
Die EU hat mit den Vergabe zweier Posten wichtige Weichen für die Zukunft gestellt und ein Signal an Russland ausgesandt.
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