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Wolf Grabendorff.
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Wolf Grabendorff: Südamerika kommt nicht zur Ruhe

In Argentinien kommt es zum Machtwechsel, in Chile und Ecuador begehrt das Volk auf, in Bolivien schummelt sich der Präsident in eine weitere Amtszeit: Südamerika bleibt eine unruhige Gegend. Warum eigentlich? Die Analyse von Südamerika-Experte Wolf Grabendorff im Tagesgespräch bei Marc Lehmann.

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Mauricio Macri, der liberale Präsident Argentiniens, muss nach vier Jahren wieder gehen – das Volk hat seinen links-peronistischen Widersacher Alberto Fernandez an die Staatsspitze gewählt. Mit diesem gelangt eine alte Bekannte an die Macht zurück: Cristina Kirchner, die das Land die Jahre davor ins Elend gewirtschaftet hat. Warum kommt das einst reiche Argentinien einfach nicht mehr auf Touren? Was bleiben der neuen Regierung für Möglichkeiten, um es doch wieder auf die wirtschaftliche Weltbühne zurückzuführen?
Und warum gelangen über Argentinien hinaus auch vermeintlich stabile Länder wie Chile wieder in den Krisenmodus? Was fehlt Südamerika zur Stabilität? Wir werfen einen analytischen Blick auf den Halbkontinent mit dem Lateinamerika-Experten Wolf Grabendorff. Der deutsche Politikwissenschaftler ist Gastprofessor für internationale Beziehungen an der Universität von Quito in Ecuador. Er hat in den letzten 40 Jahren in mehreren Ländern Lateinamerikas gelebt und für die SPD-nahe Friedrich Ebert Stiftung zahlreiche Programme geleitet.

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