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Miet-Nebenkosten in bestem Fachchinesisch
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Miet-Nebenkosten in bestem Fachchinesisch

Espresso-Hörerin Sonja Schneider aus Biel (BE) versteht bei ihrer Nebenkostenabrechnung nur Bahnhof. Vor allem die aufgeführten Beträge bei den TV-Gebühren sind für sie nicht nachvollziehbar. «41 Franken, dann 82 Franken, wieder 41 Franken, 125 Franken...alles in allem ein Betrag von 415 Franken für 10 Monate», liest Sonja Schneider vor. 6 Punkte sind insgesamt aufgeführt. Wofür, bleibt auch nach mehrmaligem Durchlesen unklar. «Espresso» ruft im Namen der Hörerin bei der zuständigen Immobilienverwaltung «Livit AG» an. Dort erklärt man uns: «Die unterschiedlichen Beträge resultieren aus der Anzahl Plombierungen, den jeweils gültigen Zeiträumen und den entsprechenden Belastungen und Gutschriften des Kabelnetzbetreibers.» Heisst also, dass die Anzahl der Anschlüsse ständig wechselt, da immer wieder Leute ihre Anschlüsse plombieren lassen und damit aus der Rechnung ausscheiden.Auf den Vorwurf, dass diese Angaben doch sehr umständlich dargestellt seien, schreibt die Firma trocken: «Bei einer Nebenkostenabrechnung handelt es sich tatsächlich um eine komplexe Buchhaltung. Entsprechend ist eine einfache Darstellung schwierig. Wir sind aber laufend daran, die Verständlichkeit der Aufstellung zu optimieren.»Am Donnerstag ist während einer Stunde Mietrechtsexperte Ruedi Spöndlin zu Gast auf der «Espresso»-Redaktion. Stellen Sie ihm Ihre Fragen zum Thema Miet-Nebenkosten. Die Telefonnummer lautet 0848 377 737, die Leitungen sind unmittelbar nach dem Ende der Sendung geöffnet (circa 8 Uhr 25).

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