Finanzkrise destabilisert Island
Hundert Tage nach der Bankenverstaatlichung steht Island noch immer finanziell auf wackeligen Beinen. Hunderte Menschen sind auf staatliche Hilfe angewiesen. Die Arbeitslosigkeit ist über Nacht von 0 auf 10 Prozent angestiegen. Die Unzufriedenheit wächst. Die Finanzkrise hatte Island im Herbst eiskalt erwischt. Im Oktober verstaatlichte die Regierung sämtliche Grossbanken des Landes, um die Finanzlage zu stabiisieren. Doch weder diese Massnahme noch Milliardenkredite des Internationalen Währungsfonds konnten verhindern, dass eines des reichsten Länder der Welt praktisch pleite ging. Der Schuldenberg wächst astronomisch und belastet künftige Generationen. Immer mehr unzufriedene Menschen gehen auf die Strasse und fordern den Rücktritt der Regierung. Oder verlassen das Land.
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