Vor 30 Jahren wanderte Felix Baerlocher mit seiner Frau Linda, einer gebürtigen Kanadierin, endgültig nach Kanada aus. In seinem Forschungsgebiet befasst er sich mit den Pilzen, die in Fliessgewässern für den Verrottungsprozess von Laub und Ästen zuständig sind.
In der Schweiz und auch in Europa gab es keine passende Arbeitsstelle. Kanada hingegen sei für seinen Forschungsgegenstand ideal. «Die Natur ist dank der Grösse des Landes häufig noch unbelassen», schwärmt der heute 66jährige.
Tomatensaft gegen Stinktier-Duft
Seit Anfang dieses Monats ist Peter Baerlocher zu 50 Prozent pensioniert. Die Natur ist aber nicht nur in seinem Beruf allgegenwärtig: Denn er wohnt gemeinsam mit seiner Frau Linda ausserhalb von Sackville, mitten in der Natur.
Da kreist schon mal ein Adler über dem Haus, Kolibris naschen Nektar aus dem Garten oder ein Stinktier besprüht seinen Hund: «Da half alles Shampoo nichts», erinnert sich der gebürtige Rorschacher. «Wir haben den Hund sogar mit Tomatensaft abgerieben, was angeblich helfen soll. Er bekam schlussendlich ein paar Tage Hausverbot.»