Die Geldgeber stellten im Gegenzug weitere Milliarden zur Verfügung. Und so ist es etwas ruhiger geworden um Griechenland. Doch die die Krise ist noch längst nicht überwunden: Armut und Arbeitslosigkeit sind noch immer weit verbreitet – auch in Thessaloniki, der zweitgrössten Stadt des Landes.
Es gehe zwar nicht mehr abwärts, sagen dort viele, aber auch nicht aufwärts. Die Lage bleibe auf sehr tiefem Niveau stabil.
Das heisst vor allem für die junge Generation nichts Gutes. Rund die Hälfte der Jungen schafft es nicht mehr, in den Arbeitsprozess zu gelangen. Und wer arbeitet, erhält meist einen sehr tiefen Lohn, der zum selbständigen Leben nicht reicht. Betroffen davon ist auch die griechische Mittelschicht.
Die wenigen Firmen, die neue Arbeitsplätze schaffen, florieren meist nur deswegen, weil sie im Ausland tätig sind und vor allem dort ihr Geld verdienen. Aber auch die hohen Steuern und die lähmende Bürokratie treiben viele Unternehmer ins Ausland. Die Zeichen der Krise sind noch immer allgegenwärtig.
Thessaloniki - die Krise schwelt weiter
Seit 10 Jahren schon steckt Griechenland in der Krise. Vor zwei Jahren schlitterte des Land sogar knapp am finanziellen Kollaps vorbei. Seither haben die Regierung von Alexis Tsipras und sein Linksbündnis Syriza Reformen versprochen.
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