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Marc (Benoît Poelvoorde) ist von Sylvie (Charlotte Gainsbourg) hingerissen.
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«3 Coeurs» - Amour français

«3 Coeurs» ist einer jener Filme, der vor allem wegen seiner starken Besetzung erwähnenswert ist. Charlotte Gainsbourg, Benoît Poelvoorde und Chiara Mastroianni glänzen trotz der konstruierten Story.

Der Steuerprüfer Marc (Benoît Poelvoorde) verpasst in einer Kleinstadt den Zug zurück nach Paris. Auf der Suche nach einem Hotel spricht er eine Frau an. Sogleich beginnt es zwischen dieser Sylvie (Charlotte Gainsbourg) und ihm zu knistern.

Als er anderntags den Zug nach Paris besteigt, vereinbaren sie, sich in Paris zu treffen. Doch er erleidet im entscheidenden Moment eine Herzattacke. Da die beiden weder Adresse noch Telefonnummer ausgetauscht haben, bedeutet dies das Ende.

Enttäuscht bleibt Sylvie bei dem Mann, den sie nicht mehr liebt, und zieht mit ihm nach Minneapolis. Unterdessen lernt Marc Sophie (Chiara Mastroianni) kennen, ohne zu realisieren, dass sie Sylvies Schwester ist.

Ein Mann und zwei Schwestern
Das ist schon mal alles sehr konstruiert. Ein Beamter, der seiner neuen Flamme keine Visitenkarte zusteckt oder zumindest die Handynummer austauscht? Schwer vorstellbar. Dann realisiert er monatelang nicht, dass er ausgerechnet mit ihrer Schwester angebandelt hat. Unglaubwürdig, weil Sophie behauptet, Sylvie sei die wichtigste Person für sie. Und von der würde sie ihm sicher mal ein Foto zeigen.

Dann kommt Sylvie an die Hochzeit ihrer Schwester und das alte Feuer zwischen ihr und Marc flammt sofort wieder auf. Da wird dem Goodwill des Zuschauers etwas gar viel abverlangt. Und doch schaut man den Schauspielern letztlich gebannt zu. Sie haben eine vibrierende Präsenz und retten die absurde Story allein durch ihr faszinierendes Spiel. 3 von 6 Filmbären.

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