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«Pride»: Schwule und Lesben gehen für Bergwerksarbeiter auf die Strasse.
Pathé
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«Pride» und «Schweizer Helden»

Diese Woche kommen gleich zwei Komödien ins Kino, die auf realen Ereignissen basieren: In «Pride» geht es um ungewöhnliche Unterstützung für englische Minenarbeiter, in «Schweizer Helden» um hiesige Asylbewerber.

Sommer 1984, zahlreiche Kohleminen sollen Margaret Thatchers Politik zum Opfer fallen. Deshalb streiken die Bergwerksarbeiter. Und sie erhalten unerwartete Hilfe: Londoner Schwule und Lesben gründen die Gruppe «Lesbians and Gays Support the Miners» und sammeln Geld für die Streikenden.

Aus dieser Ausgangslage machen Stephen Beresford (Drehbuch) und Matthew Warchus (Regie) ein Feelgood Movie, das ähnlich überzeugt wie andere britische Sozialkomödien wie «The Full Monty» oder «Saving Grace».

Ernstes Thema mit Humor
Die Schweizer Filmszene bietet selten vergleichbare Filme. «Schweizermacher» war so ein Film; und nun versucht auch Peter Luisis «Schweizer Helden», ein ernstes Thema mit Humor zu meistern. Und es gelingt recht gut.

Esther Gemsch, bekannt aus «Lüthi & Blanc», spielt eine Frau, die mit Asylbewerbern eine vereinfachte Version von Schillers «Wilhelm Tell» aufführen will. Logisch, dass sich bald die Medien für den schwarzen Tell interessieren. «Pride» 5, «Schweizer Helden» 4 von 6 Filmbären.

«Pride» Trailer E / «Pride» Trailer D / «Schweizer Helden» Trailer

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