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Privat geführte Station Islikon (TG).
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SBB gibt nach - ein bisschen

Letzten Sommer wollte die SBB den privat betriebenen Bahnhöfen die Provisionen für Generalabonnemente massiv kürzen. Nun krebst man zurück, allerdings nur vorübergehend. 14 Bahnhöfe in der Schweiz werden momentan privat betrieben. Deren Haupteinnahmequelle ist der Verkauf von Generalabonnementen. Pro verkauftes Exemplar erhalten die Stationshalter bis zu 460 Franken. Die SBB will diese Provision jedoch auf 50 Franken herunterkürzen, wie «Espresso» bereits vor ein paar Monaten berichtete. Damit würde die SBB pro Jahr rund eine Million Franken sparen. Geld, das zum Beispiel für neues Rollmaterial verwendet werden könnte. Nach lauten Protesten der Privaten nun der Richtungswechsel der SBB: Plötzlich kann noch ein paar Jahre gewartet werden, die neue GA-Pauschale wird erst per 2016 eingeführt. «Wir haben in den Verhandlungen einen gut schweizerischen Kompromiss erreicht», so SBB-Sprecher Reto Schärli. Die Stationshalter tönen weniger erfreut. «So schön, wie die SBB nun die Lage beschreibt, ist sie nicht. Aber unsere Chancen, zu überleben, sind da», gibt sich Stationshalter Ueli Pfister (Tecknau, BL) zuversichtlich. Allerdings müsse er pro Jahr nun rund 300‘000 Franken mehr einnehmen. Wie er diesen Betrag erzielen kann, wisse er noch nicht. 

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