Der pensionierte Unternehmer erzählt aus seinem Leben an der Seite von Rock- und Jazzgrössen und lässt in seine Playlist hineinhören.
Stars, die Konzerte geben, bringen nicht ihr ganzes Equipment selber mit. Drums, Hammondorgeln, Verstärker, Effektgeräte – was zur sogenannten Backline gehört, wird meist vom Veranstalter gestellt. Bobby Leiser war sein Berufsleben lang dafür besorgt, dass Künstler wie Miles Davis oder die Stones auf der Bühne genau das vorfanden, was sie vertraglich bestellt hatten. Aus der Arbeit für die Stars sind im Laufe der Jahre einige Freundschaften entstanden.
Bobby Leiser hat seine Firma Swiss Cheese and Chocolate Backline Ltd inzwischen einem Partner und seiner Tochter weitergegeben. Der umtriebige Unternehmer (Markenzeichen: dicker Schnauz, Zylinder, kurze Hosen) hat aber nichts an Emotionalität verloren. Mit Begeisterung wühlt er in Anekdoten und präsentiert Geschichten, die nur ein Backstage-Insider erlebt haben kann.
Für den Talk mit Röbi Koller hat Leiser Musik von Spooky Tooth, Jeff Beck, Roy Orbison und natürlich von Miles Davis und den Rolling Stones ausgesucht.