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Die Ferraris von Burgdorf

Die Firma Aebi in Burgdorf lackiert ihre landwirtschaftlichen Fahrzeuge im firmeneigenen «Aebi-Rot». Ähnlich wie die Boliden des italienischen Rennstalls sind die Aebi-Fahrzeuge in der ganzen Welt unterwegs. Eine Erfolgsgeschichte «Made in Switzerland».«Unsere Maschinen mähen Wiesen sowohl in den gebirgigen Schweizer Alpen als auch auf Golfplätzen in Südkorea», beschreibt Geschäftsführer Marco Studer das breite Einsatzfeld seiner Fahrzeuge. Dass die Aebi-Maschinen in der gesamten Welt eingesetzt werden, kommt der Firma momentan zu Gute. Und trotzdem spürt das Unternehmen die momentane Euro-Krise, da es viel in den deutsch-österreichischen Raum exportiert. Kein gutes Geschäft, wenn man den momentanen Währungskurs betrachtet. Begonnen hat die Firmengeschichte bereits anno 1883 in Burgdorf. «Johann Ulrich Aebi betrieb eine Werkstätte zur Herstellung von Sämaschinen, Feuerspritzen und Pferdezugmähmaschinen», ist der Firmengeschichte zu entnehmen. Bis 2006 blieb die Firma daraufhin in Familienbesitz, unterdessen gehört die Firma zur Gruppe «Aebi-Schmidt», deren Hauptaktionär der Schweizer Unternehmer Peter Spuhler ist. «Wir laden die alte Besitzerfamilie jedoch regelmässig ein, den Betrieb anzuschauen», so Geschäftsführer Marco Studer.Im Werk selbst werden die Aebi-Fahrzeuge von A-Z zusammengesetzt. Anschliessend absolvieren sie eine firmeneigene Teststrecke, welche eine extrem steile Rampe beinhaltet. Damit die Fahrzeuge nicht kippen, baut man den Motor gleich neben die Fahrerkabine (also nicht darunter). So damit bleibt der Schwerpunkt tief und die Fahrzeuge können auch im steilsten Gelände noch bestehen.

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