Das Baby schreit, das Kleinkind muss Pipi und fragt zum 100. Mal: «Sind wir bald daaaaaa?» Lange Autofahrten können für Familien zum veritablen Härtetest werden, wenn man sich nicht ausreichend vorbereitet. «Wichtig ist es, die Kinder den Takt angeben zu lassen», sagt Rita Angelone. Die Zürcher Bloggerin ist Mutter zweier Söhne und fährt jedes Jahr mit dem Auto zu ihren Eltern nach Süditalien. Für die 12-stündige Fahrt plant sie immer genügend Zeit ein. «Häufige Pausen sind wichtig», sagt sie. Knackpunkte bei der Planung seien zudem Essen, Kleidung und die Temperatur im Auto. «Wenn man das alles gut plant, wird die Fahrt entspannter», weiss sie aus Erfahrung. Hilfreich sind zudem auch lustige Spiele oder Hörbücher, welche die Fahrt verkürzen.
Inzwischen sind Rita Angelones Söhne 11 und 13 Jahre alt. «Die Fahrten werden entspannter», resümiert sie. Mittlerweile versucht die Familie, vermehrt auf ÖV umzusteigen. Dies sei nun einfacher, da die Kinder auch mit anpacken können, wenn es ums Gepäck tragen geht. Der erste Versuch, mit dem Zug in die Skiferien zu verreisen, sei jedenfalls gelungen. «Wir werden das wieder tun», so Angelone.