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Kenias Staatspräsident Uhuru Kenyatta, hier bei einer Rede vor den Vereinten Nationen.
Keystone (Archiv)
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«Der Prozess gegen Kenyatta steht auf der Kippe»

Der Prozess gegen Kenias Staatspräsident Uhuru Kenyatta vor dem Internationalen Strafgerichtshof ICC steht auf wackligen Füssen. Die Richter in Den Haag haben den Antrag der Anklage abgelehnt, den Prozess weiter zu vertagen. Die Anklage hat jetzt eine Woche Zeit, neue Beweise vorzulegen.

Kenyatta werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit nach der Präsidentenwahl 2007 in Kenia vorgeworfen. Mehr als 1000 Menschen kamen bei Unruhen damals ums Leben und Hunderttausende wurden vertrieben.

Elsbeth Gugger in Amsterdam beobachtet die Arbeit der internationalen Gerichtshöfe. Sie kommt zum Schluss, dass die Chancen auf einen Prozess schlecht stehen. Das Problem sei die Beweisführung. Ausgerechnet Kenia, welches das Verfahren ins Rollen brachte, sei bei der Beweiserhebung nicht mehr kooperativ gewesen.

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