Mit der Technik des Samplings ist der Basler Komponist Jannik Giger bestens vertraut. Das Rohmaterial seiner Kompositionen besteht zum grossen Teil aus unzähligen, schon vorhandenen Musiktücken - die Giger nach Belieben in ihre Einzelteile zerlegt, verfremdet, und dann neu arrangiert.
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Diese Methode schafft Platz für neue Klänge, denn alles ist möglich und erlaubt. Die Kunst besteht nun darin, diese Klänge gezielt einzusetzen und die Künstlichkeit ihrer Herkunft nicht allzu sehr in den Vordergrund zu stellen.
Jannik Giger beherrscht diese Kunst. Denn ihm geht es nicht um Herstellungsweisen, sondern um Wirkungsweisen. Zu hören ist das in seinem Stück «Scalpello Nero», das wir diesen Monat von den Beiträgen auf unser homepage dasweisselauschen.ch ausgewählt haben.