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Grosse Holzbiene mit weissem Blütenstaub auf dem Rücken an Muskatellersalbei.
Silvia Meister
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So fördern Sie Holzbienen

Holzbienen sind grosse, schwarzbehaarte Wildbienen mit blauschwarzen Flügeln. In der Schweiz kommen drei Arten vor. Hier gibt's Tipps, wie man sie fördern kann.

Holzbienenarten in der Schweiz


Die Grosse Holzbiene (Xylocopa violacea) und die Östliche Holzbiene (Xylocapa valga) haben kräftige Oberkiefer, damit graben sie ihre Gänge für die Brutzellen in gut besonntes, morsches Altholz. Die kleinste Holzbiene (Xylocapa iris) ist sehr selten und richtet sich in markhaltigen Stängeln ein, z.B. Sonnenblumen, Karden, Disteln u.a.

Holzbienen bringen nur eine Generation im Jahr hervor. Die jungen Holzbienen überwintern in den Gängen im Altholz oder graben sich in die Erde ein. Männchen und Weibchen überwintern und paaren sich erst im warmen Frühling. Die Weibchen sind ungewöhnlich langlebig und werden über ein Jahr alt.

Nektarreiche, grosse Blüten


Holzbienen lieben nektarreiche, grosse Blüten, z.B. von der Staudenwicke (Lathyrus latifolius), Muskattellersalbei (Salvia sclarea), Duftwicken (Lathyrus odoratus), Blasenstrauch (Colutea arborescens), Blauregen (Wisteria-Arten), Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen. Doch auch verschiedene Kräuter wie Rosmarin, Lavendel, Bohnenkraut oder Dost mögen sie sehr.

Jetzt Muskatellersalbei aussäen und Holzbienen anlocken


Jetzt ist eine gute Gelegenheit, Muskatellersalbei auszusäen. Er bildet eine Rosette aus und überwintert. Im nächsten Frühling wird er aufstängeln, anhaltend blühen und Holzbienen in den Garten locken.

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