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Christoph Blochers Nominierung macht Schlagzeilen.
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SVP in der Opposition gscheitert

Eine Einerticket mit Christoph Blocher für die Bundesratswahl stösst bei der SVP-Fraktion auf Widerstand. Viele wollen in die Regierung zurück, weil sie die Oppositionspolitik als gescheitert betrachten.Die SVP des Kantons Zürich will Blocher als einzigen Kandidaten für die Bundesratswahl vom 10. Dezember präsentieren und erhält Schützenhilfe von der Mutterpartei. Sie sehen in Blocher den «fähigsten Mann». Auf Widerstand stösst der Schachzug der Zürcher in der Bundeshausfraktion der SVP. Viele ihrer Mitglieder wollen in die Regierung zurück. Die Oppositionspolitik halten sie für einen Misserfolg. Das bestätigt auch eine wissenschaftliche Auswertung der Universität Zürich, wonach sich die SVP letztes Jahr häufiger mit CVP und FDP zusammengeschlossen und damit Mehrheitsentscheide ermöglicht hat, als im Jahr zuvor, als sie noch nicht in der Opposition war.Ein Einerticket mit Blocher würde eine Rückkehr in die Regierung allerdings verhindern. Denn Blochers Chancen, tatsächlich gewählt zu werden, sind klein. Schliesslich hatte ihn die Bundesversammlung, die am 10. Dezember entscheidet, vor knapp einem Jahr abgewählt.

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