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Gesund: Kümmel ist in der orientalischen Küche beliebt.
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Deshalb ist Kümmel so gesund

Der Kümmel hilft ausgezeichnet gegen Verdauungsbeschwerden. Das ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Aus Kümmel lässt sich Tee machen – oder er passt auch gut zu Leberli. Einige Ideen, was man aus der gesunden Pflanze machen kann.

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Der Studienkreis «Entwicklungsgeschichte der Arzneimittelpflanzenkunde» der Universität Würzburg hat den Kümmel zur «Arzneipflanze des Jahres» gekürt. 

Der Apotheker Peter Portmann freut sich, dass der Kümmel gekürt wurde: «Kümmel ist eine ausgezeichnete Heilpflanze. Haben Babys Mühe mit erster Breinahrung, ist Kümmel das Mittel der Wahl.» Was gut für die Kleinen ist, hilft auch den Grossen. Häufig wird Kümmel bei Verdauungsbeschwerden auch in Kombination mit Anis und Fenchel verabreicht.

Man kennt den Kümmel vom Krautsalat oder vom Apérogebäck. Auch in der orientalischen Küche ist er sehr beliebt. In der Apotheke macht man aus Kümmel unter anderem Tee. Dafür werden die Kümmelsamen (biologisch sind es Früchte), zuerst im Mörser zerstossen. Anschliessend lässt man den Tee zehn Minuten ziehen. Auch der Tee hat dann den typischen Kümmelgeschmack. Eine Tasse Kümmeltee zum Raclette oder zum Fondue sind verdauungstechnisch perfekt, sagt der Apotheker.

Kümmel wird als Tee, Zäpfchen und als Tröpfli verabreicht. Oder man verarbeitet den Kümmel direkt mit dem Essen. So macht es der Apotheker auch. Für ihn gibt es nichts Besseres, als gebratene Leber mit Zwiebeln und Kümmel. «So hat schon mein Vater die Leberli gemacht», schwärmt er. Leberli, die bestimmt leicht verdaulich sind.

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